GOLD   und

PUBLIKUMSPREIS

Alfred Gerber

Volltreffer

FK  SILBER

Ein schöner Kurzfilm mit guter Dramaturgie, mit schönem Aufbau, einem Spannungsbogen und einem gelungenem witzigen Abschluss.

Einzige wenige Punkte wurden abgezogen, da das Ende ein bisschen an Kontinuität verlor und die vielen „Bürsten-einstellungen“ den Filmfluss etwas stoppte.

Marie-Louise Aeschbach

Urnäsch, Alpabfahrt im UR-Schritttempo

FK  DIPLOM

In diesem Film steckt eine sehr schöne Idee. Einen Appenzeller Alp Abzug in live und im geschnitzten darzustellen. Einzelne kleine Nahaufnahmen sind schön und fein gewählt, doch durch die ganze Unruhe in den Bildern, der harte Schnitt und noch härtere Tongestaltung verliert man, als Zuschauer, den Überblick.

Die Titeleinspielung wirkt sensationell. Es lässt in einem Erwartungen hochschnellen. Auch die Idee der Filmumsetzung ist einfallsreich und die Musikauswahl gut.

Schade die Hochstimmung scheitert danach an den unruhigen Videoaufnahmen und stockenden Kamerafahrten. Es schleichen sich Fehler ein, wie Aufwärtsschwenk wo die Personen plötzlich rückwärts gehen.

Halbtotale in Halbtotale geschnitten. Aufgeblasene Zoomübergänge. Musik und Originalton sind zu krass abgemischt man vermisst den L-Schnitt.

Was einfach auch fehlt sind die Informationen. Der Film gehört zu den Dokumentar-Filmen als Freier Film kann dieser nicht gewertet werden.

Wir sind überzeugt mit einer guten Nachbesserung könnte dieses Projekt so richtig punkten.

Hermann Hirt

Swiss Speed  

DOK  DIPLOM  

Impressionen Swiss Miniatur

Durch die kurz geschnittenen Clips wirkt das Video kurzweilig.

Es sind gestalterisch gute Elemente eingebaut. Wespen im Haus/Fisch der über das Brückenprofil springt. Gute Bildeinteilung. Grössenverhältnis der Aufbauten werden gut ersichtlich.

Viele Clips wirken wie Fotos, was das ganze wieder ein bisschen abrundet.

Gebäude, die natürlich still stehen, wirken schnell bei den Aufnahmen wie ein Foto. Aufheben könnte man dies mit einer sauberen Kamerafahrt. Es werden mutigere Einstellungswinkel vermisst.Swiss Speed ist ein Dokumentarfilm.

Zuschauer die Swiss-Miniature nicht kennen vermissen ganz klar die Informationen. An der Tonabmischung gibt es noch einiges zu feilen.

Über das ganze gesehen ein kurzweiliges Werk mit guten Ansätzen.

Hermann Hirt

Alle 3 Jahre

DOK  BRONZE

Nur alle drei Jahre konkurrenzieren sich in Oensingen zwei Vereine jeweils im März zur Sonnenwende mit dem abbrennen von Feuerwerken.

Das erfährt man durch die sympathische Kommentarstimme, welche unaufdringlich durch den Film führt.

Die Begeisterung für dieses lokale Brauchtum zeigt sich im Festzelt wo Jung und Alt Speis und Trank geniessen und auch die Kinder mit Basteleien ihren Betrag leisten

dürfen.

Die Feuerwerke kommen im Film überaus gut zur Geltung. Der Film ist im Verhältnis zum Inhalt etwas zu lang geraten. Die Feuerwerke alleine vermögen das Interesse

des Publikums nicht über längere Zeit aufrechterhalten.

In den technischen Belangen ist der Film ordentlich gemacht. Ausser die zu Anfang handgeführte Kamera, welche ein wenig unruhig wirkt.

Sascha Niederhauser

Die Guaimi Indianer  

DOK  GOLD  

Menschen interessieren sich für Menschen. Diese Wahrheit kommt in diesem Film wahrlich nicht zu kurz.

Jedoch besteht zwischen dem Filmtitel und dem Inhalt des Filmes eine Lücke, da der Filmtitel mehr über die Kultur der indigenen Bevölkerung Costa Ricas vermuten lässt.

Berührend ist die Geschichte der beiden Protagonisten die sich für ihre Rechte einsetzen. Spannend ist auch das Schicksal der Schweizerin, welche mit einem Indiomann glücklich verheiratet ist.

In den technischen Disziplinen gibt es ein paar kleine Ungereimtheiten. z.B. die Zwischenschnitte mit den Echsen und den Giftfröschen, welche unvermittelt plötzlich unmotiviert ins Bild kommen.

Ebenso die Ansage am Anfang des Filmes wo der Autor versucht auf Hochdeutsch die Gegebenheiten der Lodge zu erklären und dabei nach Worten suchen muss und dadurch sehr unsicher wirkt.

Von Interesse wäre auch ein paar Informationen zur geographischen Lage der Insgesamt kommt der Film fast wie eine Fernsehreportage an, welche das Publikum über die gesamte Spielzeit bei der Stange hält.

Ich möchte dem Autor zu seinem Werk ganz herzlich gratulieren.

Dieser Dokumentarfilm erzählt wirklich eine spannende Geschichte. Geschichten Erzählen ist die Aufgabe eines Filmautors und das ist hier zweifelsfrei gelungen.

Sascha Niederhauser

Amare o uccidere Silvano

FIC  DIPLOM

....................Jurybericht fehlt...................